Wasser holen für die Familie. Eine halbe Stunde Fußweg, Schöpfen des Wassers, eine halbe Stunde Rückweg. 5 Liter Wasser oder auch mehr, auf dem Kopf, ganz schön schwer für das Kind. Da ist es verständlich, dass es jmorgens verspätet in die Schule kommt.
Und das Wasser: eine dreckige Brühe, eigentlich ungenießbar.
Diese Geschichte lässt Pastor Philip Asamoah nicht mehr los. Und dann handelt er. Er beginnt das Projekt für klares Trinkwasser in der Gegend um Maase.
An verschiedenen Stellen, im Ort und in den Dörfern der Umgebung, werden Brunnen gegraben, natürlich von Hand. Brunnenringe verhindern das Einstürzen, und Deckel mögliche Verunreinigungen von außen.
Klares Trinkwasser, und das in erreichbarer Nähe vom Haus, welch ein Fortschritt!
Philip Asamoah kennt das, hat das von klein auf selbst erlebt. Damals gab es keine Brunnen, und keine Wasserfilter. Der Fluss durch Maase schwillt in der Regenzeit kräftig an. Aber in der Trockenzeit verbleibt nur ein schwaches Rinnsal, teils sogar nur Schlamm.